Nach Vereinbarung (nur zu den regulären Öffnungszeiten und ab 10 Personen) Buchung: Tel. +49 (0)8362 903143, museum@fuessen.de Gebühr: 40 € zuzügl. Eintritt 4 € pro Person (max. 20 Personen)
Eintrittspreise
Erwachsene 6 €, ermäßigt 4 € Kombikarte Museen 7 € Unter 18 Jahren frei Schulklassen frei
die Sonderausstellung „Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land“ im Museum der Stadt Füssen (verlängert bis 15. Mai 2022) wird im Winterhalbjahr ergänzt durch praktische Vorführungen des Allgäuer Heimatwerks unter dem Titel „Lebendige Werkstatt“.
Ab Mitte November 2021 bis Ende Februar 2022 zeigen fachkundige Frauen und Männer aus dem Allgäu an Samstagen und Sonntagen (jeweils 13 Uhr bis 16 Uhr) verschiedene alte Handarbeits- und Handwerkskünste.
Besucher können den Schneidermeisterinnen und -meistern bei der Fertigung von „steifen Miedern“, „Allgäuer Miedern“ und beim „Smoken“ von Dirndlschürzen über die Schulter schauen. Auch die Kunst, aus Wolle und mit einem Nadelspiel gemusterte Trachtenstrümpfe mit „Mausezähnen“ zu stricken, bzw. mit Nadel und Faden Edelweiße zu sticken wird gezeigt.
Eine Hutmacherin führt vor, wie alte Hüte zu neuem Glanz kommen und der Schachtelmacher fertigt aus Karton, Zwirn, Ale und Papier kunstvoll gearbeitete Hut- oder Haubenschachteln.
Bei der Vorführung der hochaufwendigen Kunst der „Klosterarbeit“, einer Königsklasse der Handarbeit, entstehen aus Golddraht, Glasperlen und -steinen liebevoll gefasste Fatschenkindl, Schwäbische Radhauben oder Brautkronen.
Vorführungen im Museum der Stadt Füssen:
April 2022 03.04. Allgäuer Mieder (Markus Hippold) 09.04. Edelweiß-Sticken für Hosenträger (Astrid Besler) Hutmacherei – Aus Alt mach‘Neu (Nadine Stadelmann) 10.04. Klosterarbeiten (Marlies Kössel) 23.04. Steifes Mieder (Petra Schadt) 24.04. Klosterarbeiten (Christine Strouhal) 30.04. Hutschachteln nähen aus Karton (Richard Hartmann)
März 2022 05.03. Hutschachteln nähen aus Karton (Richard Hartmann) 06.03. Haferlschuhmacher (Alexander Abel) 12.03. Steifes Mieder (Petra Schadt) 13.03. Edelweiß-Sticken für Hosenträger (Astrid Besler) Hutmacherei – Aus Alt mach‘Neu (Nadine Stadelmann) 19.03. Klosterarbeiten und Ostereier mit Leinenstoff beziehen (Christine Strouhal) 20.03. Allgäuer Mieder (Markus Hippold) 26.03. Osterei mit Klosterarbeiten (Marlies Kössel) 27.03. Hutschachteln nähen aus Karton (Richard Hartmann)
Februar 2022 05.02. Fatschenkindl und Klosterarbeiten, Hutschachteln nähen aus Karton 06.02. Rockschürze smoken, Klosterarbeiten 12.02. Lochmuster stricken für Trachten, Allgäuer Mieder 13.02. Edelweiß-Sticken für Hosenträger, Hutmacherei – aus Alt mach Neu 19.02. Fatschenkindl und Klosterarbeiten, Hutschachteln nähen aus Karton 20.02. Allgäuer Mieder, Rockschürze smoken
Januar 2022 15.01. Hutschachteln nähen aus Karton, Steifes Mieder 16.01. Allgäuer Mieder, Lochmuster für Trachten stricken 22.01. Fatschenkindl, Klosterarbeiten 23.01. Schwäbische Radhaube mit Klosterarbeit 29.01. Hutschachteln nähen aus Karton 30.01. Edelweiß-Sticken für Hosenträger, Hutmacherei – aus Alt mach Neu
Vortrag Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Augsburg im Museum der Stadt Füssen, veranstaltet vom Allgäuer HEIMATwerk
Neues Datum: Freitag, 25.03.2022, 19 Uhr
Minnesang war die Liebesdichtung des Mittelalters. Ursprünglich sangen adelige Dilettanten, allen voran Kaiser Heinrich VI., dessen Miniatur auch den berühmten Codex Manesse eröffnet. Hiltbolt von Schwangau hatte als Künstler so großes Renommee, dass er in diese Liederhandschrift mit einem Dichterporträt aufgenommen wurde. Die Texte seiner Minnelieder dort zeigen ihn als typischen Repräsentanten des staufischen Minnesangs. Im Vortrag werden diese Quellen anhand von Faksimiles der mittelalterlichen Gedichte präsentiert. Darüber hinaus werden Beispiele aus dem Oeuvre des Allgäuer Minnesängers zitiert. Ebenso sind Tonaufnahmen mit Klangbeispielen zu hören.
Klaus Wolf lehrt als Professor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt Bayern an der Universität Augsburg. Er ist Verfasser der einzigen Bayerischen Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Außerdem leitet er das Schwäbische Literaturschloss Edelstetten und ist Herausgeber des SCHWABENSPIEGEL.
Eintritt 5 €, Anmeldung an der Museumskasse, Tel. 08362-903143 Museum der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen
Im Anschluss an den Vortrag ist ein Besuch der Ausstellung “Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land” möglich.Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Mai 2022 geöffnet.
Die übrigen Veranstaltungen des Allgäuer Heimatwerks zur Sonderausstellung “Sehnsucht nach Heimat” finden Sie auf www.allgaeuer-heimatwerk.de.
Humoristische Zeitreise durch 122 Jahre Trachten(un)wesen in Füssen
Vortrag von Richard Hartmann, Projektleitung Allgäuer Heimatwerk, GTuHV D’Neuschwanstoaner Stamm Vortragsreihe “Zualosa” des Allgäuer Heimatwerks im Museum der Stadt Füssen
Donnerstag, 17.02.2022, 19 Uhr
Füssen als Mekka der Trachtler? Frauenpower im Männerkosmos? Maibaum und Bundeswehr? Bruderzwist um Holzkiste? Seit 122 Jahren gestalten engagierte Füssener Frauen und Männer Brauchtum, Tradition und Tracht in der Lechstadt. Ihr ehrenamtlicher Einsatz und ihre Geselligkeit hat das Bild des Allgäuer Trachtlers geprägt. Davon profitiert unsere Region bis heute.
In seinem Vortrag schildert Hartmann, Initiator der Ausstellung „Sehnsucht nach Heimat“ mit einem Augenzwinkern, wie sich die Dachmarke „Bayerische Tracht“ dank geschickter Anordnungen der Wittelsbacher Könige ab 1810 als feste Begrifflichkeit etablierte und 90 Jahre später zur Gründung von Trachtenvereinen im Allgäu führte. Anhand von Streiflichtern wird aufgezeigt, wie ein Füssener Traditionsverein von der Monarchie bis heute zahlreiche Krisen und Herausforderungen überstanden hat.
Eintritt 5 €, Anmeldung an der Museumskasse, Tel. 08362-903143 Museum der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen
Im Anschluss an den Vortrag ist ein Besuch der Ausstellung “Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land” möglich.Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Mai 2022 geöffnet.
Die übrigen Veranstaltungen des Allgäuer Heimatwerks zur Sonderausstellung “Sehnsucht nach Heimat” finden Sie auf www.allgaeuer-heimatwerk.de.
Dialekt als Heimat – Gibt es eine Allgäuer Literaturgeschichte?
Vortrag Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Augsburg Vortragsreihe “Zualosa” des Allgäuer Heimatwerks im Museum der Stadt Füssen
Samstag, 13.11.2021, 19 Uhr
Klaus Wolf hinterfragt, ob es eine Literaturlandschaft Allgäu gibt. Anhand anschaulicher Beispiele sowie methodischen, literatur- und sprachgeschichtlichen Überlegungen folgt er Poeten und ihren Werken durch die ebenso schöne, wie vielgestaltige Allgäuer Landschaft.
Klaus Wolf lehrt als Professor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt Bayern an der Universität Augsburg. Er ist Verfasser der einzigen Bayerischen Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Außerdem leitet er das Schwäbische Literaturschloss Edelstetten und ist Herausgeber des SCHWABENSPIEGEL.
Eintritt 5 €, Anmeldung an der Museumskasse, Tel. 08362-903143 Museum der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen
Im Anschluss an den Vortrag ist ein Besuch der Ausstellung “Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land” möglich.
Die übrigen Veranstaltungen des Allgäuer Heimatwerks zur Sonderausstellung “Sehnsucht nach Heimat” finden Sie auf www.allgaeuer-heimatwerk.de.
Nacht der Museen im Außerfern und im Allgäu
Samstag, 9. Oktober 2021, 18 – 23 Uhr
Sonderöffnung im Museum der Stadt Füssen mit Familienführung um 18 Uhr und Erwachsenenführungen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr.
Auch dieses Jahr nimmt das Museum der Stadt Füssen wieder an der Nacht der Museen im Außerfern und im Allgäu teil. Das im 9. Jahrhundert gegründete Benediktinerkloster St. Mang war bis zur Säkularisation von 1802/03 der kulturelle Mittelpunkt des Füssener Landes und der nächstgelegenen Orte am Lech. Der Tiroler Lech war lange Zeit Bistumsgrenze zwischen Brixen und Augsburg. Damit waren zahlreiche Ortschaften im heutigen Außerfern kirchlich und administrativ mit dem Hochstift Augsburg und dem Kloster St. Mang verbunden. In der Nacht der Museen können Sie die prachtvollen Räume des Klosters St. Mang und die sehenswerte Sammlung zum Füssener Lauten- und Geigenbau eindrucksvoll erleben.
Herzlich willkommen im Museum der Stadt Füssen!
Eintritt frei, Anmeldung an der Museumskasse, Tel. 0049 (0)8362-903 143, möglich bis Führungsbeginn. Es gelten die Maskenpflicht und die 3G-Regeln.
Die übrigen Veranstaltungsorte in der Nacht der Museen finden Sie auf www.mvb-ausserfern.at.
Besuchen Sie auch gerne unsere Sonderausstellung „Sehnsucht nach Heimat – Trachtenkultur im Füssener Land“, die noch bis Ende Februar läuft.
Leichter als Luft – Graf Zeppelin und die Entwicklung der Luftfahrt
LZ 4 beim Aushallen aus der so genannten Reichsschwimmhalle in Manzeller Bucht bei Friedrichshafen
Dienstag, 12. Oktober 2021, 19 Uhr
Vortrag Dipl.-Bibl. Jürgen Bleibler, Zeppelin Museum Friedrichshafen im Museum der Stadt Füssen
Auf Initiative des Ersten Bürgermeisters Maximilian Eichstetter begleitet das Museum der Stadt Füssen die Premiere des Musicals „Zeppelin“ von Ralph Siegel im Festspielhaus Füssen im Oktober 2021 mit einem spannenden Vortrag:
LZ 4 beim Start von der Manzeller Bucht bei Friedrichshafen
Ferdinand Graf von Zeppelin (1838–1917) war als Sohn eines adeligen Baumwollfabrikanten zeitlebens technisch interessiert. Im Rahmen seiner Offizierslaufbahn in der württembergischen Armee erlebte er als Beobachter im amerikanischen Bürgerkrieg den militärischen Einsatz von Freiballons. In einer Zeit, in der neue Fortbewegungsmittel zu Lande, zu Wasser und in der Luft erdacht wurden, reifte in ihm das Konzept eines lenkbaren Luftschiffs.
Zwischen 1890 und 1914 entwickelte Graf Zeppelin aus seiner visionären Idee ein Luftfahrzeug, das militärische Dominanz und eine neue Form der Mobilität versprach. Diese Geschichte ist geprägt von atemberaubenden Fahrten und zahlreichen Rückschlägen. Um leichter als Luft reisen zu können, mussten Zeppelin und seine Mitstreiter auf verschiedensten Gebieten der Technik Neuland betreten. So wurden unter anderem starre Rumpfgerippe aus Aluminiumprofilen, leistungsstarke Antriebssysteme und riesige Montage- und Aufbewahrungshallen entwickelt. Die nutzlastorientierte Entscheidung Zeppelins, möglichst groß zu bauen, verschaffte den Luftschiffen seiner Bauweise bald einen weltweiten Bekanntheitsgrad, im Luftverkehr wie auch im Luftkrieg.
Auf der Grundlage seines umfassenden Fachwissens präsentiert Jürgen Bleibler die Bedeutung der Zeppelin-Luftschiffe als Innovationsträger und nationale Identifikationssymbole.
Dipl. Bibl. Jürgen Bleibler hat Bibliothekswesen, Kunstgeschichte und Germanistik in Stuttgart und Saarbrücken studiert. Ab 1992 war er als externer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Aufbau des Zeppelin Museums im Hafenbahnhof Friedrichshafen beteiligt. Er leitet dort seit 1998 die Zeppelin Abteilung. Zu seinem Wirkungsfeld gehören Publikationen und Ausstellungen zur internationalen Geschichte der Ballon- und Luftschifffahrt, des Flugzeug- und des Schienenfahrzeugbaus und zur Technik, Industrie- und Verkehrsgeschichte der Bodenseeregion.
Fotos aus dem Archiv der Luftschiffbau Zeppelin GmbH Friedrichshafen
Eintritt 5,- € Anmeldung erforderlich an der Museumskasse oder telefonisch unter +49 (0)8362 903143
Fotos auf dieser Seite: Museum der Stadt Füssen
Lechhalde 3, 87629 Füssen Eingang durch den Klosterhof Hier finden Sie das Museum im Stadtplan
Öffnungszeiten
7. November 2022 bis 31. März 2023: Freitag bis Sonntag 13 – 16 Uhr
1. April bis 31. Oktober 2023 Dienstag bis Sonntag 11 – 17 Uhr
Nach Vereinbarung (nur zu den regulären Öffnungszeiten) Buchung: Tel. +49 (0)8362 903 143, museum@fuessen.de Gebühr: 40 € zuzgl. Eintritt 4 € pro Person (max. 20 Personen)
Führung durch Kirche und Kloster St. Mang (durch Kirchenführer) Jeden Samstag 10.30-12.00 Uhr (7. Mai bis 5. November) Freier Eintritt, Treffpunkt Kircheneingang
Führung durch Kirche St. Mang, Krypta, Gruft und Annakapelle mit Totentanz (durch Kirchenführer) Jeden Dienstag 15.30-16.45 Uhr (3. Mai bis 1. November) Freier Eintritt, Treffpunkt Kircheneingang
Eintrittspreise
Erwachsene 6 €, ermäßigt 5 € Kombikarte Museen 9 € Unter 18 Jahren frei Schulklassen frei