Kulturamt

Der Magnusplatz erhielt seinen Namen von dem Heiligen Magnus, der nach der Legende um 750 in Füssen wirkte und starb. An der Stelle seiner Einsiedlerzelle entstand im 9. Jahrhundert das Kloster St. Mang.1872 erhielt der Magnusplatz einen Brunnen mit einer Magnusstatue. Dieser Brunnen musste allerdings etwa 100 Jahre später dem steigenden Verkehrsaufkommen weichen. Die Magnusfigur […]

Magnusplatz Read More »

Halde bezeichnet ein Grundstück in Hanglage. Das trifft auf diese Straße zu, die von der Lechbrücke am Kloster St. Mang hinauf zieht bis zur Fußgängerzone Reichenstraße. In den vergangenen Jahrhunderten wurde sie einfach nur „Halde“ genannt, so auch noch im Stadtplan von 1820. Im Laufe des 19. Jahrhunderts erhielt sie die nähere Bezeichnung „Lechhalde“, weil

Lechhalde Read More »

Diese kleine Gasse zwischen Reichenstraße und Hinterer Gasse hieß ursprünglich Wagnergasse nach den Handwerkern, die dort arbeiteten. Im Haus Jesuitergasse 4 lebte noch bis etwa 1870 ein Wagner. Zwischen 1597 und 1627 wohnten in der Wagnergasse zwei Prediger des Jesuiten-Ordens. Sie bauten hinter der heutigen Krippkirche (Reichenstraße 31) einen Stall zum Oratorium aus, daher erhielt

Jesuitergasse Read More »

Der Straßenname Hintere Gasse steht in Beziehung zur Reichenstraße, die seit jeher die Hauptstraße Füssens war. Etliche Grundstücke der westlichen Straßenhälfte besaßen Gärten, die bis an die Hintere Gasse reichten. So erhielten sie einen Eingang von der „hinteren“ Seite, die zum Straßennamen führte. Im 19. Jahrhundert zählten auch die Gebäude der nördlichen Ritterstraße und die

Hintere Gasse Read More »

Der Franziskanerplatz erhielt seinen Namen vom nahen Kloster, das der Orden der Franziskaner 1629 bis 1631 in Füssen erbauen ließ. Der Name „Stadtbleiche“ kommt vom Bleicherhaus, zu dem der Weg durch das Bleichertor führte. Das Bleicherhaus lag etwa an der Stelle des heutigen Kreiskrankenhauses. Bleichen bedeutete: Stoffe aus Leinen oder Wolle zum Aufhellen in die

Franziskanerplatz und Stadtbleiche Read More »

Die Franziskanergasse erhielt ihren Namen vom Franziskanerkloster, zu dem von hier aus ein Durchgang führt.Färbermeister Hans Faigele schreibt in seiner Chronik zum Jahr 1631: „Anni dicti [des genannten Jahres] den 6 tag Mayen sendt die Hern Frantzischganer in daß nay Closter zue S: Steffan einzogen.“ „Anni dicti [des genannten Jahres] den 26 tag october ist

Franziskanergasse Read More »

Die Floßergasse war ursprünglich der untere Teil der Spitalgasse und erhielt erst nach 1937 einen eigenen Namen. Dieser Name wurde gewählt, um an die zahlreichen Flößer zu erinnern, die die Häuser entlang des Lechs bewohnten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass das Bleichertor im 16. und 17. Jahrhundert „der Floßleit Thor“ genannt wurde. Obwohl

Floßergasse Read More »

Durch das Faulenbachgässchen verlief der Weg nach Faulenbach. Den Weg unterhalb der Wohnhäuser gab es bis zum 19. Jahrhundert noch nicht. An dieser Stelle verbreiterte sich der Lech und speiste die Hintere Mühle (Faulenbachgässchen 3) und die Vordere Mühle, die durch einen Brand 1733 zerstört wurde. Sie stand an der Stelle des 1774 erweiterten Spitals. 

Faulenbachgässchen Read More »

Der Ursprung der Bezeichnung Drehergasse liegt im Dunkeln. Schon im 17. und 18. Jahrhundert finden wir die „Dreergassen“. Wenig Wahrscheinlichkeit hat die Vermutung, dass hier Handwerker wie etwa Drechler ihr Gewerbe ausübten. Mit mehr Wahrscheinlichkeit vermuten wir, dass der Verlauf der Gasse ihren Namen gab. Sie folgt der alten Stadtmauer, beginnt im Süden, zieht sich

Drehergasse Read More »

Die Brunnengasse leitet ihren Namen nicht von Wasserbrunnen her, die es hier wie in anderen Straßen gab, sondern von Stadtbränden. Sie hieß bis 1646 „an der verbrünnen Gassen“. Bei mehreren verheerenden Brandkatastrophen im 15. Jahrhundert zwischen 1424 und 1484 brannten mehr als 120 Häuser ab. Die Brunnengasse muss es wohl besonders schwer getroffen haben, so

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